Mittwoch, 18. Mai 2011

Findelkind(er)

Vor ein paar Wochen brachte mein Onkel meiner Mutter eine weiße Katze.
Sie war ihm zugelaufen und da er schon eine Katze hat und meine Eltern keine mehr, dachte er sich: bringstese mal rüber.
Laut seiner "Untersuchung" wär sie ungefähr 2 Jahre alt und auch kastriert. Er verwies auf einen Gnubbel am Bauch, die Operationsnarbe.
Fein dachte sich meine Mutter und hat das halb verhungerte Ding erstmal gefüttert.
Vollgefressen machte sich die Katze aber auf ihren eigenen Weg.
2 Tage später brachte Onkel Paul sie wieder, sie war wieder bei ihm aufgetaucht.
Diesmal hatte er bei der Übergabe sogar Arbeitshandschuhe an!
Warum wohl?
Meine Mutter hat sie wieder gefüttert aber diesmal in die Garage gesperrt.
Dort hat sie sich beruhigt und wurde total zutraulich.
Aber nur scheinbar, denn nach dem Nachtisch ist sie wieder verschwunden.
Und wieder brachte Paule sie zurück...
Diesmal hab ich meiner Mutter gesagt sie soll sie doch mit ins Haus nehmen, weil es sonst mit der Gewöhnung nix wird. Geraten getan.
Seitdem machte die Katze die mitlerweile Maja heißt keine Anstalten mehr auch nur an die frische Luft zu wollen, trotz offener Türen.
Ist extrem zutraulich und verschmusst.
Ich hab so eine Katze noch nie erlebt. Sobald sich irgendwer aufs Sofa setzt springt sie auf den Schoß und bleibt und schmust.
Immer ist sie in der Nähe meiner Eltern. Will nicht allein sein. Und sie fühlt sich glaub ich so richtig wohl.

Jedenfalls wurde schon nach ein paar Tagen klar, dass Onkel "Doktor" Paul irgendwas an den Augen hat.
Der Gnubbel waren die Zitzen, die immer mehr anschwollen. Alles klar!?
Also haben wir ihr am Samstag ein Geburtsbett gebaut.
Ja, so hat sich nun Sonntagnacht eine zugelaufene Katze verfünffacht.
2 ganz weiße, eine weiße mit schwarzem Pony und eine ganz graugetigerte.
So süüüüß!
Hat jemand Bedarf?


5 Kommentare:

  1. Ach herrjeh, wie niedlich!
    Ich liebe Katzen, nur unser Hund leider nicht.
    Ich hoffe, ihr findet ein schönes Zuhause für die kleinen Süßen. Die sind ja herzallerliebst!

    Ich kenne das mit den Katzen... meine Eltern hatten auch erst eine (zugelaufen), dann zwei (vom Nachbarn beim Auszug zurückgelassen) und dann drei (aus chaotischer Familie freigekauft).
    Nebenbei werden dann noch die Katzen der Nachbarschaft beschmust und liebgehabt. Nur wenn wir zu Besuch kommen, brauchen wir für den Tag einen Hunde-Sitter. :(

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  2. Hallo Sal und Herzlich Willkommen hier.
    Katzen sind doch großartige Geschöpfe, oder?
    Und ich glaube ja, dass die sich ihre Menschen aussuchen. ;o)
    Mit Hunden kenn ich mich gar nicht aus, aber kann man den nicht irgendwie an Katzen gewöhnen, ganz vorsichtig?

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  3. Halli hallo... mittlerweile sinds ja leider nur noch drei :(
    Aber die anderen drei wachsen und gedeihen. Das Tigerchen ist sogar schon versprochen. Im übrigen ist mir ein Fauxpas passiert: Ich geb gerne Tieren Spitznamen... Maja ist jetzt irgendwie Plautzi *unschuldig-guck*

    Gruß außem Havelland

    Andrea

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  4. Herzlich Willkommen hier liebste Andi.
    Plautzi ist auch ok, sie sah ja wirklich so aus. ;o)
    Würd mich über ein neues Foto von den kleinen Fellnasen feuen! *blinkblink*
    Geht da was???

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  5. Huhu!

    Leider ist unsere Hündin schon etwas zu alt (9 Jahre) um sich noch an Katzen zu gewöhnen. Ihr Jagdtrieb nimmt einfach Überhand (Terrierdame eben).
    Ich denke, es hätte vielleicht geklappt, wenn sie schon als Welpe mit Katzen in Berührung gekommen wäre.

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