Mittwoch, 20. April 2011

Immer wieder, nicht nur sonntags

Ein wenig Wellness kann man immer gebrauchen, dachte ich mir und begleitete L. mal wieder in das kleine nette Städtchen mit dem Trabidenkmal. Ja genau Zwickau.
Da ich aber keine Ahnung von Killifischen (die wirklich hübsch sind) habe und keine Lust auf einen Vortrag hatte, entschloss ich mich das Johannisbad aufzusuchen.
Schon bei meinem ersten Zwickaubesuch reizte es mich sehr diese Badeanstalt zu besichtigen. Nur fehlte mir damals leider die Zeit.


Bewaffnet mit der Saunaausrüstung betrat ich also am letzten Sonntag diesen wunderbaren Ort der Entspannung, dessen Ambiente einen direkt in eine längst vergangene Zeit versetzt. Diese Halle ist einfach wunderschön. Stilelement aus der Zeit des Historismus und des Jugendstils machen das ganze zu einer Augenweide. Man beachte unter anderem die alten Umkleidekabinen. Ach einfach toll. Ich konnte mich nicht satt sehen, schließlich wollte ich ja auch entspannen.
Was in diesem Ambiente nicht schwer war. Ich testete verschiedenen Saunen, eine Schneekammer, diverse Tauchbecken und den Wirlpool und war hochauf begeister.
Nach drei viel zu kurzen Stunden schwebte ich regelrecht hinaus.
Ein Sonntag wie ich ihn jederzeit gerne wiederhole,
nicht nur allein wegen der lieben Komplimente
die ich danach bekam. (Danke mein L.)

Mittwoch, 13. April 2011

Rohstoffkiller

Ich will nur mal gesagt haben:
ICH war das nicht!!!

Von der Vergangenheit eingeholt

Da erledigt man nichtsahnend mal den unsäglichen Frühjahrsputz und was findet man?
Oder sollte ich lieber sagen wovon wird man gefunden?

Hier:


und hier:

und hier:


Und noch ganz viele andere Zeichnungen.
Unsere WG-Küche in Münster, festgehalten von unserem langjährigen Mitbewohner B., der jetzt in Düsseldorf seine Brötchen erzeichnet.
Ach mensch....waren das noch Zeiten....
Noch bevor ich aber tagsdrauf dazu komme meine fast vergssenen Fundstücke einem anderen Ex-Mitbewohner (Urdresdner, auch er lebte kurze Zeit bei uns in Münster) zu zeigen, liegt eine Hochzeitseinladung einer weitern Mitbewohnerin genau dieser WG in meinem Email-Postfach.
Sie lebt jetzt in München und heiratet ihre langjährige Freundin, die auch bei uns schon fast zum "Inventar" gehörte.
Während ich ein paar Tage später versuche diese News an M. aus Altenberge weiterzutratschen, schreibt mich nach langer Zeit mal wieder Me. aus Seoul über facebook an. Und was soll ich sagen? Auch die beiden gehörten einst dazu.
Wir waren nur ein 4er-WG, aber ich glaube ich war am längsten da.
So viele haben an mir vorbeigewohnt und nur wenige sind mir im Herzen geblieben. Eben jene die das Schicksal letzte Woche auf verschiedene Wege mir ins Gedächtnis gerufen hat.
Wie habe ich da wohl das letzte Wochenende verbracht? Richtig!
Ein Mail-, Telefon- und Skypemarathon quer durch die Welt ist daraus geworden. Wir haben in Erinnerungen geschwelgt, so viele Neuigkeiten ausgetauscht und Querverbindungen wieder hergestellt.
Ist das nicht verrückt?
Innerhalb einer Woche wurden mindestens 4 verstaubte Freundschaften reanimiert. Wir hatten alle so lang nichts voneinander gehört.

Ach, ich fühl mich einfach so bereichert und freu mich wie Bolle über soviel Schicksal.
*grinsseitTagen*